Das Auf und Ab der Aktienmärkte geht weiter, aber die Amplitude ist im zweiten Quartal 2016 grösser geworden. Der Grund für die wiederholt ändernden Volatilitäten sind die rasch wechselnden Marktregimes. Der Brexit löst eine Reihe von Wechselwirkungen aus, die an den Aktienbörsen gut sichtbar werden. Die erste Reaktion war die Flucht aus Dividendenpapieren. In einer zweiten Phase relativierten die Marktteilnehmer ihre Umschichtungen. Die nun folgende – und entscheidende – Reaktion ist gemäss unseren Risikoindikatoren eine längerfristige Unsicherheit mit erhöhten systemischen Risiken.
Unser PARtact Dynamic Strategy Fund erwirtschaftete in diesem turbulenten ersten Halbjahr eine Rendite von 1,58%. Seit seiner Lancierung im Juli 2012 bis Ende Juni 2016 erzielte er eine Performance von 12,31%. Das entspricht einer Wertentwicklung von 2,95% p.a.
Die diversifizierten Strategien erwirtschafteten im ersten Halbjahr 2016 eine Rendite zwischen –0,20 und +2,39%. Seit ihrer Ausgabe 2011 und 2012 erzielten sie eine Performance zwischen 15 und 35%, was einer annualisierten Rendite zwischen 2,85 und 6,46% entspricht.
Der PARworld Dynamic Equity Strategy Fund (Aktien Welt) verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 einen Rückschlag von 1,75%, seit Anfang 2014 zeigte er eine Werteinbusse von 0,20%. Unsere Mandate (Aktien Welt) erlitten von Januar bis Juni 2016 einen Rückschlag von 1,67%. Seit September 2012 lieferten sie eine Performance von 22,17%, was einer Wertentwicklung von 5,36% p.a. entspricht.
Im zweiten Quartal 2016 haben viele Aktienindizes eine leicht positive Wertentwicklung gezeigt. Die Avancen reichten jedoch meist nicht, um die Verluste des ersten Quartals wettzumachen. Die Rohstoffe haben sich hingegen prominent in Szene gesetzt: Sie legten markant zu und konnten ihre empfindlichen Rückschläge der letzten Jahre etwas kompensieren.
Grundsätzlich haben sich die Risikoparameter im zweiten Quartal deutlich beruhigt. Unsere proprietären Risikoindikatoren haben diese Beruhigung rechtzeitig signalisiert, und wir haben den Anteil der Sachwerte in unseren Portfolios im Laufe des Quartals auf die zweithöchste Quote angehoben. Von den Tiefstwerten aus gerechnet, erwirtschafteten wir dadurch einen ansehnlichen Mehrwert. Allerdings dauerte diese Periode rückläufiger systemischer Risiken und moderater Turbulenz nur wenige Wochen.
Aber der Reihe nach: Die geopolitische Lage, die äusserst intensive Rotation innerhalb von Branchen, die Ungewissheit über den weiteren Verlauf der Konjunktur und somit der Zinsen, die volatilen Energiepreise (speziell Erdöl) und die anziehenden Edelmetallnotierungen haben viele Investoren verunsichert. Die Aktienmärkte sind erneut fragiler geworden. Ende Juni mussten die Märkte mit dem unerwarteten Brexit die gewichtigste Unsicherheit absorbieren. Die Folgen des Brexits sind für Grossbritannien, Europa und auch für die globale Wirtschaft nur schwer abschätzbar. Wir tragen diesem Umstand Rechnung und sind in zwei Schritten zu der tiefsten Sachwertquote zurückgekehrt.
Nach wie vor ändern sich die Risikoverhältnisse an den Märkten rasch und in akzentuierter Art und Weise. Das allein sollte bereits ein Grund sein, äusserste Vorsicht walten zu lassen. Ohne Messung der prospektiven Risiken ist es in einem derart wechselhaften Umfeld sehr schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Investoren riskieren auf dem linken Fuss erwischt zu werden. Die Feststellung, dass sich die Risikokonstellation bereits wieder gerändert hat, folgt umgehend.
Wir stehen Ihnen für eine objektive Beurteilung der aktuell herrschenden Risikoverhältnisse im Rahmen eines Mandates gerne zur Verfügung.
Nachfolgend die detaillierten Resultate unserer Fonds und Mandate bis Ende Juni 2016:
Übersicht per Juni 2016
Mandat in CHF | Rendite seit Lancierung | Annual. Rendite | 2016 YTD | Lancierung |
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PARtact | 20,07% | 3,79% | 0,77% | Aug 11 |
PARcore, Conservative | 15,07% | 2,85% | 2,39% | Jul 11 |
PARcore, Moderate | 21,98% | 4,51% | 0,73% | Jan 12 |
PARcore, Aggressive | 34,62% | 6,46% | -0,20% | Okt 11 |
PARworld | 22,17% | 5,36% | -1,67% | Sep 12 |
Fonds in CHF | Rendite seit Lancierung | Annual. Rendite | 2016 YTD | Lancierung |
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PARtact Dynamic Strategy Fund | 12,31% | 2,95% | 1,58% | Jul 12 |
PARtact Pension Strategy Fund | 6,65% | 1,90% | 1,52% | Feb 13 |
PARworld Daynamic Equity Strategy Fund | -0,20% | -0,08% | -1,75% | Dez 13 |
Gemäss NAV (Net Asset Value) der UBS Fonds Management (Switzerland) AG. |
Mandat in USD | Rendite seit Lancierung | Annual. Rendite | 2016 YTD | Lancierung |
---|---|---|---|---|
PARtact | 26,91% | 3,83% | 1,98% | Mär 10 |
PARcore, Moderate | 78,48% | 8,12% | 3,98% | Feb 09 |
Die Resultate können aufgrund unterschiedlicher Starttermine nicht als Composites verstanden werden und stellen eine indikative Angabe dar. Ferner sind die Markteintrittskosten in den Performances eingerechnet und belasten das Ergebnis.
Wie die Renditen erzielt wurden
In unserem letzten Newsletter vom April 2016 schrieben wir:
«Heute signalisieren unsere Indikatoren jedoch eine erstaunliche Zuversicht, dass die Finanz- und Kapitalmärkte ihre neue Ausrichtung gefunden haben und die lange herrschende Unsicherheit langsam abstreifen».
Trotz Brexit und geopolitischen Risiken, trotz anstehenden Wahlen in den USA und rückläufigen Unternehmensgewinnen – die internationalen Aktienbörsen haben sich im zweiten Quartal erstaunlich gut gehalten. Vergessen sind die markanten Rückschläge vom Dezember 2015 und vom Februar 2016.
Die Aktienmärkte haben sich vom Markteinbruch im Februar gut und rasch erholt. Die breit abgestützten Indizes konnten im zweiten Quartal weitere leichte Gewinne verbuchen. Die Ergebnisse der einzelnen Märkte fielen jedoch sehr heterogen aus. Unsere Titel von Goldproduzenten haben – nach einer ausgezeichneten Performance im ersten Quartal – nochmals einen deutlichen Wertzuwachs erzielt. Auch unsere Position in Schweizer Small und Mid Caps lieferte einen ansehnlichen relativen Performancebeitrag. Der SMIM hat sich seit Mitte letzten Jahres bis Ende Juni 2016 weit besser entwickelt als der Index der Schwergewichte (SMI).
Die internationalen Immobilien- und Obligationenmärkte haben im abgelaufenen Quartal ebenfalls deutliche Avancen gezeigt. Sie demonstrieren das aktuelle Problem, passable Erträge erwirtschaften zu können, auf ausgeprägte Art und Weise. Einzig britische Immobilienfonds haben als Reaktion auf den Brexit binnen kürzester Zeit mehr als 10% an Wert eingebüsst. Unsere Portfolios sind davon kaum beeinträchtigt worden, da wir den Grossteil dieser Position schon letztes Jahr veräusserten.
Wir legen sehr viel Wert auf eine gute Diversifikation. Deshalb sind unsere Portfolios in einem schwierigen Umfeld stabil geblieben, und wir haben seit Anfang Jahr erfreuliche Renditen erzielt.
Die angesprochenen raschen Veränderungen der Risikoverhältnisse an den Finanzmärkten verlangen eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Durch liquide Anlageinstrumente können wir das Risikoexposure unserer Portfolios jederzeit schnell und kostengünstig erhöhen oder reduzieren und die entsprechenden Anpassungen der Sachwertquoten vornehmen. Unser Ansatz des Risk Regime Investing (RRI) ist für Phasen hoher Unsicherheit und ausgeprägter Turbulenz besonders gut geeignet.
Dank unseren Risikoindikatoren haben wir für das zweite Quartal die richtigen Entscheide fällen können. In unseren gemischten Strategien haben wir im ersten Halbjahr 2016 ein gut gehaltenes bis positives Resultat erzielt, trotz allgemein negativer Aktienmarktrenditen (in Franken gerechnet).
Wie geht es weiter?
Die unterschiedliche Entwicklung der Aktienmärkte in den USA und dem Rest der Welt spiegelt die Divergenz der konjunkturellen Realität. Dieser Trend scheint fortzuschreiten, und doch zweifelt man an den Höchstständen des S&P 500 und des Dow Jones Industrial Average. Der leichte Rückgang der Konjunktur in Asien hat die Investoren weltweit in Atem gehalten. Trotzdem gibt diese Region den Eindruck, in bester Verfassung zu sein. Europa weist strukturelle Defizite auf und liefert immer wieder negative Schlagzeilen. Die aktuell tiefe Marktbewertung mag deshalb berechtigt sein. Dennoch birgt sie auch die Chance für längerfristig positive Entwicklungen.
Wegen dieser fortgeschrittenen regionalen Dissonanz gestalten wir unsere Positionierung neutral, und wir haben zurzeit weder eine Präferenz für die USA, noch für Asien oder Europa. Die Zukunft wird den Verlauf des Konjunkturwettlaufs dieser drei Regionen im Ansatz aufzeigen und Hinweise für eine neue Bevorzugung geben. Es gilt, die Entwicklungen sorgfältig zu analysieren und auf sich verändernde Faktoren rasch zu reagieren. Dabei hilft uns unser Ansatz der Quantitative Stock Selektion (QSS), der die objektive, relative Attraktivität der drei Wirtschaftsblöcke anhand einer Bottom-up-Analyse vergleichen kann. Wie schnell eine solche Neubeurteilung stattfinden kann, wurde uns im ersten Halbjahr 2015 für Europa vor Augen geführt.
Aktuell sehen wir jedoch keinen Grund, die hohen systemischen Risiken sowie die erhöhte Turbulenz in unsere Portfolios einzukaufen und regionale Unterscheidungen vorzunehmen.
Aktuelle Situation und Positionierung
Unsere Risikoindikatoren haben sich im April und im Mai 2016 deutlich beruhigt. Heute signalisieren sie uns eine erneute Kontraktion der Märkte und eine unangenehme Turbulenz. Auf die Rückschläge der letzten Monate folgten jeweils deutliche Erholungen, dennoch mögen die Märkte nicht richtig Fuss fassen und ihre Stärke zurückgewinnen. Mit Ausnahme der USA beobachten wir seit Anfang 2015 eine unbefriedigende Entwicklung vieler traditioneller Märkte. Der Grund dafür ist die erhöhte Unsicherheit und der Fokus der Investoren auf einige wenige Faktoren. Es sind dies die Themen Energiepreise und ihr Einfluss auf die globale wirtschaftliche Entwicklung, politische Ungewissheit rund um wichtige Volkswirtschaften mit Neuwahlen (USA, UK) sowie die Diskussion um die Geldpolitik der Notenbanken. Letztere lässt keinen vernünftig agierenden Anleger gleichgültig, und sie polarisiert. Denn Negativzinsen, Helikoptergeld und die Frage der Unabhängigkeit der Notenbanken sind fundamentale Faktoren, die das beste aller erprobten Wirtschaftssysteme – den Kapitalismus – im Kern betreffen.
Die Risikokonstellation hat sich nach einer kurzen Phase der Erholung wieder verschlechtert, und eine nachhaltig positive Entwicklung der Aktienmärkte ist eher unwahrscheinlich. Zu den alten Problemkreisen kommen neue, und das führt zu einer unbemerkten Akkumulation von möglichen Störfaktoren. Wir denken an die Griechenlandkrise, die Flüchtlingskrise mit ihren unabsehbaren Konsequenzen, die aus dem Ruder laufenden Massnahmen der Notenbanken, die dramatischen Umwälzungen in Lateinamerika sowie die politischen Drohgebärden Chinas, Russlands und der USA. Dazu gesellen sich die rückläufigen Gewinne der Unternehmen, die ihre Liquidität nicht mehr investieren, sondern für den Rückkauf ihrer eigenen Aktien aufwenden. Der Brexit, die Nominierung eines Quereinsteigers als Präsidentenkandidat in den USA, der Putschversuch in der Türkei und eine neue Qualität von Terroranschlägen runden den Risikococktail ab. Es ist an der Zeit, über mögliche wirtschaftliche Konsequenzen dieser negativen Entwicklungen nachzudenken und sie in die Anlagestrategie einzubinden.
Wir möchten den Teufel nicht an die Wand malen. Es gilt, die Balance zwischen Übertreibung und Sorglosigkeit zu finden. Mit unseren Risikoindikatoren verfügen wir über ein Instrumentarium, das diese Gratwanderung ermöglicht, und wir können schnell auf Veränderungen reagieren. Wir sind überzeugt, dass diese Strategie für die kommenden Jahre unumgänglich ist. Manchmal ist es angesagt, übervorsichtig zu sein. Manchmal gilt es, kontrolliert Risiken einzugehen, weil sie überdurchschnittlich honoriert werden.
Heute scheint uns ersteres angebracht, und wir haben unsere Portfolios regelbasiert auf die tiefste Risikostufe positioniert. Wir halten aktuell eine hohen Bestand an Liquidität, achten auf eine gute Diversifikation – nicht zuletzt in Edelmetalle – und betrachten Immobilien teilweise als Alternative zu Anleihen. Der Fremdwährungsanteil in unseren Portfolios beträgt gut 20%, und wir sind in Bezug auf die Anlageklasse Anleihen stets defensiv.
Warum unsere Resultate nachhaltig sind
Begründung Juli 2016
«Jeder ist seines Glückes Schmied. Grossbritannien scheint davon wenig zu halten.»
Die meisten Finanzexperten reiben sich die Augen über den Mut der fünftgrössten Volkswirtschaft der Welt, die Europäische Union zu verlassen. Die britische Währung und die Aktienmärkte haben bereits deutlich reagiert. Eine rasche Entwarnung aufgrund der umgehend erfolgten Erholung ist jedoch fehl am Platz, und unsere Risikoindikatoren mahnen zur Vorsicht.
Begründung April 2016
«Wir gehen Risiken kontrolliert ein, wenn sie honoriert werden»
Eine hohe Risikokonzentration führt zu massiven Schwankungen, die nur ungenügend belohnt werden. Die Rückschläge des ersten Quartals 2016 haben eine bereinigende Wirkung.
Begründung Januar 2016
«Die Risikoverhältnisse werden zurzeit unterschätzt»
Das Verhalten der Investoren hat gedreht. Sie kaufen nicht mehr bei Rückschlägen, sondern verkaufen bei Erholungen. Das sind Anzeichen einer sich hinziehenden Korrektur. Nur ein abrupter, substanzieller Rückschlag (Tail Risk) könnte diese Entwicklung verkürzen.
Begründung Oktober 2015
«Ein regelbasierter Ansatz verhindert emotionale Fehlentscheide. Emotionen verhindern vielfach eine objektive Beurteilung der Sachlage. «C’est la position qui parle», pflegt man zu sagen. Per Anfang September 2015 beobachteten wir eine rapide Verschlechterung der Risikoverhältnisse an den Kapitalmärkten. Unsere Regeln eliminieren Emotionen und ermöglichen somit ein objektives Handeln.»
Begründung Juni 2015
«Wir steuern das eingegangene Risikoniveau aktiv» Ein effizientes Risikomanagement verhindert die Gefahr, ungewollte Risiken einzugehen, um einen Renditerückstand aufzuholen.»
Begründung April 2015
«Wir reagieren auf veränderte Risikokonstellationen»
Wir verbessern unseren Anlageprozess kontinuierlich und bewirtschaften die Risiken mithilfe unserer Indikatoren. Wir skalieren das Gesamtrisiko eines Portfolios und haben in diesem Kontext das Management unserer Währungs- und Zinsrisiken verfeinert.»
Begründung Januar 2015
Die Risikoverhältnisse an den Aktienmärkten können sich rapide ändern. Die Entwicklung zu einem unangenehmen Risikococktail passiert meist unspektakulär. Die Konsequenzen dieser Risikokonstellationen können jedoch alles andere als unspektakulär sein. Sie führen zwar nicht immer zu grösseren Verlusten, sind aber meist auch nicht lukrativ. Aus diesem Grund meiden wir solche Risikokonstellationen.
Begründung Oktober 2014
Wir verfolgen die Entwicklung in den Bereichen Risikoindikatoren, Korrelationen, Volatilitäten und Saisonalität auf täglicher Basis und stützen unsere Entscheidungen auf diese Beobachtungen ab. Diese Faktoren, die das Verhalten aller Investoren reflektieren, sind für uns weit verlässlicher, als Renditeprognosen oder eine Abschätzung der fundamentalen Entwicklung (auch wenn diese sehr gewissenhaft vorgenommen wurden).
Begründung Juli 2014
Gerade bei erhöhter Prognoseunsicherheit kann unser Risikomanagement einen substanziellen Beitrag zur Verbesserung der Performance leisten. Unsere Indikatoren sind objektive Beobachter des Marktgeschehens und kennen das Phänomen der «Position qui parle» nicht.
Begründung April 2014
Häufige Richtungswechsel sind kostspielig und belasten die Resultate einer Anlage langfristig substanziell. Änderungen in der Portfoliostruktur müssen deshalb gut überlegt und dezidiert erfolgen. Der Ansatz und der Investitionsprozess von Parsumo erlauben eine rasche, kosteneffiziente und effektive Anpassung der Portfoliostruktur an die zukünftigen Marktverhältnisse.
Begründung Januar 2014
In ruhigen Märkten beobachten wir vorteilhafte Risiko-/Renditeverhältnisse. In solchen Phasen sind deutliche Marktrückgänge nicht zu erwarten. Dagegen sind negative Renditen gemäss statistischen Erwartungen durchaus möglich. Die verlässliche Einschätzung unserer proprietären Indikatoren, dass «Tail Risk Events» für die nähere Zukunft sehr unwahrscheinlich sind, unterstützt eine objektive Markteinschätzung und erlaubt es uns, eine dezidierte Positionierung einzugehen.
Begründung Oktober 2013
Eine sorgfältige Beurteilung von Risikobeiträgen unterschiedlichster Anlageklassen und Subanlageklassen kann in risikobehafteten Perioden schmerzhafte Schäden vermeiden. Ein reduziertes Risikobudget sollte in diesen Zeitabschnitten besonders sorgfältig allokiert werden.
In der zweiten Phase in der ein erhöhtes Risikobudget sinnvoll ist, beobachten wir in den etwas risikoreicheren Subanlageklassen häufig ein verbessertes Risiko-Renditeverhältnis gegenüber der eigenen Hauptanlageklasse.
Begründung Juli 2013
Weil Turbulenzen nicht immer sichtbar und/oder spürbar sind, messen wir sie akribisch und gehen ihnen aus dem Weg. Denn sie erhöhen den Preis (Volatilität) der erzielten Renditen merklich. In einem Marktregime mit heftigen Turbulenzen und tiefen systemischen Risiken herrschen vermehrt unvorhersehbare Richtungswechsel und unerklärliche Entwicklungen in beide Richtungen vor. Bei diesem Umfeld handelt es sich um ein häufig kurz andauerndes Übergangsregime, das zu einer neuen Zielpositionierung genutzt werden sollte. Bei einer Erhöhung der Sachwertquote wäre dies ein Zukaufen in die Schwäche. Bei einer Reduktion derselben empfiehlt sich ein Verkauf in die Stärke.
Begründung April 2013
Weil wir davon überzeugt sind, dass nur ein prospektives Risikomanagement in der Lage ist, drei schwierige Entscheidungen verantwortungsvoll zu fällen:
1. Den Anstieg der Märkte frühzeitig zu erkennen
2. Nicht zu früh auszusteigen
3. Einen deutlichen Marktrückgang zu antizipieren
Begründung vom Januar 2013
Weil in «ruhigen Märkten» das beste Risiko-Rendite-Verhältnis herrscht und die eingegangen Risiken auch überdurchschnittlich honoriert werden, sind wir in diesem Marktregime sehr zuversichtlich und nutzen die gebotenen Opportunitäten mit einer sachwertbezogenen Positionierung.
Begründung vom Oktober 2012
Weil wir die Wahrscheinlichkeiten eines substanziellen Marktrückgangs sorgfältig einschätzen, regelbasiert danach handeln und unseren Entscheidungen keine konstante Rückschlagsangst zugrunde liegt.
Begründung vom August 2012
Weil uns unser Konzept der Unterteilung der Marktverhältnissen in unterschiedliche Marktregimes einen entscheidenden kompetitiven Vorteil verschafft.
Begründung vom Mai 2012
Weil wir Performance vor allem als ein Resultat aus sorgfältigem Risikomanagement und nicht aus glücklichen Renditeprognosen sehen.