Der PARSUMO Contrarian Indicator Equity (PCE) beobachtet momentan eine Aktienquote von 47,2 Prozent, was zu negativen Aktienindexrenditen über die kommenden zwölf Monate führen dürfte. Nach einem kontinuierlichen Rückgang ist der PCE im vierten Quartal 2016 erstmals seit März 2015 wieder angestiegen.
Die quartalsweise im «NZZ-Anlagepanorama» veröffentlichten Aktienquoten der Banken und Vermögensverwalter erhöhten sich im vierten Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal. Die durchschnittlich empfohlene Aktienquote von 47,2 Prozent für ein gemischtes Portfolio liegt nun wieder deutlich über dem historischen Durchschnitt und verdeutlicht die Präferenz für Aktien, die im aktuellen Umfeld tiefer Zinsen als attraktivste Alternative gelten.
Unsere Auswertungen historischer Daten zeigen, dass eine empfohlene Aktienquote von 47,2 Prozent mit grosser Wahrscheinlichkeit zu negativen Aktienindexrenditen über die nachfolgenden zwölf Monate führt. Seit Erhebungsbeginn der Daten im Jahr 1996 sind nur zweimal höhere Aktienquoten empfohlen worden. In beiden Fällen resultierte eine negative Aktienrendite für das darauffolgende Jahr. Dafür verantwortlich ist das Verhalten der Anleger, welches durch Erkenntnisse aus der Behavioral Finance erklärt werden kann (Herdenverhalten, Über- und Untertreibungen, usw.).
Solange die aus der Aktienquote resultierende erwartete Indexrendite über die nachfolgenden zwölf Monate im negativen Bereich verharrt, empfiehlt der PARSUMO Contrarian Indicator Equity ein Aktienuntergewicht. Aktuell liegt diese Prognose für den Aktienindex MSCI World bei –6,6% p.a.
Zürich, 12.01.2017
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