Wir möchten dank einer sorgfältigen Risikoeinschätzung der Kapitalmärkte (Risikomanagement) Performance erzielen, und nicht mit Renditeprognosen, die erwiesenermassen selten eintreffen. Unsere Anlagephilosophie des «Risk Regime Investing» führte in den Jahren 2013 bis 2017 zu verschiedenen Portfolioänderungen:
2013–2014: Ruhige Märkte
Die beiden entscheidenden Perioden (rote Pfeile) durchliefen wir mit dem höchsten Risikobudget. In diesen Phasen relativ geringer Volatilität (Schwankungsbreite der Kurse) erwirtschafteten wir deutlichen Mehrwert. Von April bis Dezember 2013 sowie seit Oktober 2014 (blaue, nahezu horizontale Pfeile) herrschte hingegen eine erhöhte Volatilität, was zu einem durchschnittlichen Performancebeitrag führte. Dieses veränderte Risiko-Rendite-Verhältnis schätzten wir vorausschauend ein und reduzierten deshalb das Risiko in unseren Portfolios.
2015-2016: Turbulente Märkte
Ende 2014 beurteilten wir das Risikoumfeld als sehr unvorteilhaft. In der Folge senkten wir die risikoreiche Sachwertquote innerhalb der Portfolios schrittweise auf ein Minimum. Mit Ausnahme weniger Wochen stuften wir das Risikoklima während des ganzen Jahres 2015 als ungünstig ein und durchliefen das Jahr somit mit einem tiefen bis sehr tiefen Risikobudget (schwarzer Pfeil). In solchen Phasen werden eingegangene Risiken üblicherweise nur ungenügend honoriert, eine Tatsache, die sich bestätigte. Die latente Unsicherheit während des Jahres 2016 ist auch an unserem prospektiven Risikoindikator nicht spurlos vorbeigegangen, und wir passten das Zielportfolio häufiger als in früheren Jahren an das herrschende Börsenumfeld an.
Einschätzung und Ausblick
Die aktuelle Einschätzung sowie Performancezahlen unserer Mandate und Fonds finden Sie in unserem Blog.